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Der Wald Sarius

Geographische Grenzen: Wald Arus, Wald Neldoreth, Urwald Kapayu, Stilles Meer, Grasland
Wichtige Gewässer / Gebirge:
Bevölkerung: Einwohnerzahl: unbekannt
Hauptsächlich Menschen (Waldmenschen, Einheimische) und Elfen (Sarische, wenige Neldorethische)
Wichtige Städte / Dörfer: Dorf der Waldmenschen
Dorf der Einheimischen
Beziehungen: Dorf der Waldmenschen – Dorf der Einheimischen (neutral)
Dorf der Waldmenschen – Kosral (verfeindet)
Dorf der Waldmenschen – Neryan (Bündnis)
Regierung: Der durchflutete Teil des Sarius steht unter der Herrschaft der Namudus; der Einheimischen. Den trockenen Part beherrschen die Waldmenschen und sarischen Elfen, die ihn mit aller Kraft verteidigen.
Magie & Militär: Lehrmeister (Fernkampf) im Dorf der Waldmenschen
Lehrmeister (Naturmagie) im Dorf der Waldmenschen
Besondere Orte / Personen:
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: Flossenmonster (nur in feuchten Waldteilen), Kirinke, Ottsel
Darüber hinaus noch die für dieses Gebiet typischen Tierarten.
Irdischer Bezug: Bruchwald, gemäßigter Regenwald, Mischwald

Man sollte meinen, dass der gesamte Sarius von einem See oder Ähnlichem überflutet ist, doch die Wassermassen dieser Gegend bilden den Grund des Waldes. Sie fließen vom Stillen Meer in den Wald hinein, ohne durch ihre Salze den Baum- oder Strauchbestand zu schädigen. Die Pflanzen scheinen sich mit ihrer Umgebung arrangiert zu haben. Es kann natürlich auch an der Kraft liegen, den man den Sariannenbäumen nachsagt.

Der Wald SariusNur im Wald Sarius wachsen die Sariannenbäume. Sie sind breit und knorrig, erinnern an übergroße Weiden mit verschlungenen Wurzeln, die sie wie dicke Schenkel aus dem Wasser strecken und so ganze Holzpfade über das unsichere Nass bilden können. Lianen, Misteln und Moose hängen schwer von ihren Zweigen herab, aber nicht alle Äste neigen sich zum Gewässer hin. Einige schlingen sich umeinander oder um den Stamm. Man sagt den Sariannenbäumen magische Kräfte nach. Sie sollen eine hohe Intelligenz besitzen, die an einen eigenen Willen, ein deutliches Bewusstsein heran reichen. Sie gelten als die pflanzlichen Hüter des Waldes, wenngleich man sie ausschließlich im überfluteten Teil vorfinden kann. Je trockener der Boden gen Nordosten des Waldes wird, umso geringer ist die Zahl der Sariannen. Doch den Anteil des Sarius, in dem sie heimisch sind, achten diese Bäume. Ja, sie scheinen ihn gar zu bewachen. Sagen berichten von ausschlagenden Bäumen, die mit ihren rankenartigen Nebenästen kräftige Auspeitschungen gegen eine Bedrohung durchführen können. Die Einheimischen des Waldes schreiben ihnen eigene Seelen zu und würden es niemals wagen, einem Sariannenbaum etwas anzutung. Einen solchen Baum zu fällen, bedeutet, ein geheiligtes Leben zu nehmen.

Der Wald SariusAber gerade Magier zieht es in den Sarius und zu diesen einzigartigen Bäumen. Angeblich werden aus ihren Hölzern die besten Zauberstäbe gefertigt. Allerdings gestaltet sich die Aufgabe, an einen Zweig eines Sariannenbaumes zu gelangen, als herausfordernd. Man muss sich das Vertrauen der Bäume verdienen, so seltsam es klingen mag.

In den Gewässern des Sarius schwimmen unzählige Fische, die teilweise ihren Lebensraum im Stillen Meer mit dem im Wald Sarius gewechselt haben. So finden sich hier auch gefährliche Raubfische mit messerscharfen Zähnen, die binnen Sekunden das Fleisch von den Knochen reißen können. Die Einheimischen empfehlen, nicht an jeder Stelle des Sarius ein Bad zu nehmen, ernähren sich aber hauptsächlich vom Fischfang als vom kargen Angebot der Pflanzen. Aufgrund des überfluteten Bodens gibt es im wässrigen Teil des Sarius kaum Sträucher, die Nüsse oder Beeren spenden.

Der Wald SariusDieser Umstand ändert sich, wenn man den nordöstlichen Teil des Sarius betritt, wo das Wasser zunehmend zurückgeht, bis man über morastigen auf festen Boden trifft. In der Zwischenzone lassen sich gefährliche Moorlöcher ausmachen, aber genau dort kann man auch reichhaltig Torf stechen. Und wo die Sariannenbäume abnehmen, die sich ihren Part des Waldes mit schwarzstämmigen Erlen, Trauerweiden zahlreichen Seerosen, sowie Wasserlilien teilen, da nehmen Birken, Fichten und Kiefern zu. Diese stammen aus der Grenze zum Wald Arus. Von Seiten des Neldoreth mischen sich Laubbäume zum Gesamtbild hinzu, so dass man den trockenen Teil des Sarius als Mischwald aus Nadel- und Laubhölzern bezeichnen kann. An der Grenze zum Urwald Kapayu finden sich typische Vertreter eines gemäßigten Regenwaldes, so dass man hier immer häufiger auf Zypressen, Buchen, Ulmen, die typische Walnuss und sogar Eukalyptus treffen kann. nach oben