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Hymlianer

Kurzinformationen zum Volk
Größe: 1,90 m Hautfarbe: hell
Gewicht: 85 kg (Männer)
75 kg (Frauen)
Haarfarbe: blond
Alter: 80-90 Jahre Augenfarbe: blau

Allgemeine Informationen:
„Andere zu besiegen bedeutet Macht, sich selbst zu besiegen heißt, den Weg zu kennen.“
Zitat eines jorsanischen Gardisten

Lebensweise:
Mitten im südlichen Teil Celcias befindet sich das junge und aufstrebende Königreich Jorsa. Das Reich zeichnet sich vor allem durch die fortschrittliche Städteplanung, eine herausragende Architektur und einem Gesundheitswesen aus, welches seinesgleichen sucht. Wohlstand und Lebensstandart zählen unter den Reichen, die von Menschen regiert werden, als am höchsten. Getrübt wird diese Idylle einzig durch die belastenden Verhältnisse zum Nachbarreich Grandessa.
Das Königreich umfasst die Hauptstadt Jorsan, die Grenzstadt Jersa sowie das Handelsdorf Ganda und nicht zu vergessen die Hafenstelle Serna.

Serna
Das Leben in der Hafen- und Fischerstadt Serna gestaltet sich als einfach und ist gänzlich auf die Meere ausgerichtet. Die meisten männlichen Bewohner der Stadt sind Fischer, Seefahrer oder Händler, welche vorzugsweise die Routen nach Andunie aber auch ins entfernte Santros befahren. Gelebt wird in stabilen Steinhütten, die auf dem lehmigen Untergrund errichtet wurden und über ein starkes Fundament verfügen. Alle Häuser befinden sich strandnahe und die meisten besitzen gar einen eigenen Steg. Es gibt sogar kleine Quartiere, welche aus Pfahlbauten bestehen und im Wasser stehen. Die Bewohner sind freundlich und fremden Kulturen durch den Handel aufgeschlossen. Gastfreundschaft wird bei einem Bewohner Sernas groß geschrieben, so dass die Besatzungen von auswärtigen Handelsschiffen praktisch immer eine kostenlose Unterkunft finden.
Serna ist der Hauptlieferant für Meeresfrüchte und Fischspeisen, die jeweils über Ochsenstraßen in die Hauptstadt und die umliegenden Dörfer transportiert werden. Die Sprösslinge der Dorfbewohner werden schnell in die Besatzung aufgenommen und fahren traditionsgemäß mit ihren Vätern zur See. Die Mädchen lernen das Handwerk der Netzherstellung und Flickarbeiten an den Booten, sowie das korrekte Konservieren und Ausnehmen von Meeresfrüchten. Nicht selten jedoch werden besonders die Mädchen zu Verwandten oder Gasteltern in die Hauptstadt geschickt, um ihnen Zugang zu höherer Bildung zu gewähren. Es ist für Serna somit üblich, dass praktisch ausschließlich die Frauen über einen höheren akademischen Berufsabschluss verfügen. Sie studieren oft Kartographie und Navigation, sowie Meteorologie und Medizin, so dass sie in späteren Jahren die Besatzung der größeren Handelsschiffe wertvoll ergänzen.

Ganda
Der Gandaer ist nicht nur ein wahres Prachtpferd, sondern auch Symbol für die Haupttätigkeit des Handelsdorfes. Die besten Spring- und Schlachtrösser seit Kosrals Untergang im Großen Krieg findet man in Ganda, einem Dorf, welches sich mit reger Begeisterung der Pferdezucht widmet. Der Gandaer Hengst, ein kräftiges schwarzes Ross von reinem Geblüt und guter Gesundheit, ist die Haupthandelsware Gandas und erzielt einen beachtenswerten Umsatz. Das Dorf kann sich allein durch den Erlös der Zuchtpferde schöne Prachtstraßen und wundervolle Häuserbauten leisten. Ganda gilt als das Dorf mit den meisten Brunnen Celcias. Die Leute leben glücklich und zufrieden im Dorf. Es herrscht ein Überfluss an Handelswaren aus ganz Celcia. Der Boden ist fruchtbar und lässt sich gut bewirtschaften. Außerdem liegt das Dorf abseits der gefährlichen Grenze zu Grandessa. Einzig die Halunken aus dem nahe gelegenen Rumdett vermögen es, die Gandaer ärgerlich zu stimmen. Nicht selten kommt es vor, dass die Handelskarawanen überfallen werden, so dass in Granda selbst vor nicht einmal einer Hand voll Jahren eine Kaserne eröffnet wurde um eigens Soldaten im Bereich der Eskorte zu schulen und auszubilden.
Schon lange hofft man in Ganda, dass die Reichsarmee Jorsas gegen die Piraten vorgeht, doch aufgrund der angespannten Lage an der Grenze zu Grandessa ist das Risiko für den König zu groß, Truppen in dieses entfernte Gebiet zu schicken.

Jersa
Jersa bildet das Grenzdorf zu Grandessa. Kein Wunder also gleicht das Dorf eher einer Militärfestung. Die Bewohner haben sich mittlerweile an die gespannte Situation gewöhnt und sich entsprechend eingerichtet. So gibt es im Dorf auffallend viele Waffen- und Rüstungsschmieden, sowie Belagerungs- und Walltechniker. Etwa 75% der Dorfbevölkerung dient aktiv in der Armee. Auch von der Hauptstadt werden regelmäßig Kontingente in Serna stationiert. Das Dorf wird direkt von Jorsa mit frischen Nahrungsmitteln, Kleidung und Waffen beliefert, da es kaum mehr über eine eigene Land- oder Betriebswirtschaft verfügt. Dennoch mangelt es weder an Nahrung noch an anderen Gütern. Die Dorfbewohner sind um ihre Soldaten bemüht und es gilt als Selbstverständlichkeit, dass sie sich ihnen gegenüber gastfreundlich erweisen. Die Frauen waschen deren Wäsche und pflegen sie gesund, wenn sie verletzt werden. Die Männer rüsten sich entweder ebenfalls zum Krieg oder leisten als Handwerker ihre Dienste für das Königreich. Dennoch fürchtet man sich hier insgeheim vor einem offenen Kriegsausbruch.

Jorsa
Die Reichshauptstadt ist auf einem kleinen Berg erbaut worden und überragt so das Umland. Von den Spähtürmen aus sieht man gar bis an das Grenzdorf Jersa, was ein großer Vorteil für die Wachen bedeutet, weil sie jedes Eindringen in ihr Reich sehr schnell bemerken würden. Die Hauptstadt ist von einem massiven Bollwerk umringt. Eine Notwendigkeit, wenn man die gespannten Verhältnisse zu Grandessa bedenkt. Jorsa gilt als Schwesterstadt zu Pelgar. Die Handelsbeziehungen unter den beiden Städten sind vorzüglich und auch in Sitte und Tugendhaftigkeit ähneln sich die beiden Hauptsitze. Diese enge Freundschaft zwischen Pelgar und Jorsan spiegelt sich auch in deren Wappen wieder. Der Topfhelm ist bei beiden Armeen fester Bestandteil, ebenfalls das Wappentier.
Die Menschen in Jorsa genießen einen hohen Lebensstandard. Es gibt genügend Arbeit und Nahrung. Außerdem stehen die Pforten zu den Tempeln und Universitäten einem jeden offen, der sich interessiert zeigt. Es gibt weder einen privilegierten Hochadel noch eine Armenschicht. Man hilft sich gegenseitig aus und schaut, dass es auch dem Nachbarn an nichts mangelt. Jorsa verfügt über ein ausgereiftes Sozialsystem. Die Ordnungsmacht setzt auf den Dialog statt auf Bestrafung, so dass viele Zwistigkeiten über den Obhudsmann geklärt werden.
Stolz sind die Jorsaner auf ihr Badehaus und ihr Hospital.

Sitten/Bräuche:
Reichsweit gilt die Sitte der Gastfreundschaft. Es ist sozusagen ein ungeschriebenes Gesetz, einen Reisenden oder einen Fremden zu bewirtschaften und freundlich zu behandeln.
In der Hauptstadt findet in der Zeit der Dunklen Tage die sogenannte “Badezeit” statt. Man glaubt, dass eine durch den Bader festgelegte Anzahl an Badebesuchen einen Bewohner gesund und stark fürs neue Jahr macht. Diese Badezeit ist jedes Jahr einem anderen Gott geweiht.
In Ganda findet einmal jährlich zur Zeit der Abendsonne das große Springreiterfest statt. Jedes Jahr wird eine Gaststadt eingeladen, die sich ebenfalls an der Organisation und Gestaltung des Festes beteiligen darf.

Hierarchie/Ränge:
Die oberste Machtinstanz gebührt der Königsfamilie und deren Berater, bestehend aus verschiedenen Ministern, die vom Volk direkt gewählt werden.
Dem Militär gebührt nicht nur die Aufgabe der Landessicherung, sondern es ist gleichzeitig auch die Polizei der Stadt. Abgesandte Soldaten stellen die Stadtwache und sind ebenfalls für Eskorten und den Grenzschutz zuständig.
Eine ehrenhafte und geschätzte Stelle ist jene des Obhudsmannes. Er ist vergleichbar mit einem Richter und wird zur Schlichtung von Zwistigkeiten einberufen. Er verfügt auch über das Urteilsrecht und kann Auflagen sowie Strafen verhängen.
Darunter ist jeder Bürger, Besucher und Söldner gleichberechtigt, außer in Jersa. Dort gilt das Kriegsrecht und die Befehlsgewalt obliegt dem dortigen Offizier, welcher gleichzeitig auch das Amt des Richters innehat.

Durchschnittliche Körpergröße:
Jorsaner sind im Durchschnitt 1,90 m großgewachsene Menschen.

Durchschnittliches Gewicht:
Je nach Ernährungszustand und körperlicher Tätigkeit kann das Gewicht stark variieren. Der Durchschnittswert liegt bei etwa 85 kg bei den Männern und 75 kg bei den Frauen.

Körperbau/Statur:
Jorsaner sind kräftige Recken von muskulöser Statur. Typisch jorsanisch sind bei beiden Geschlechtern die ausgeprägten, hochstehenden Wangenknochen. Die Gesichtsform der Jorsaner ist meist schmal und kantig.

Durchschnittliches Alter:
Durch den allgemein hohen Lebensstandard werden die Jorsaner zwischen 80 und 90 Jahre alt.

Hautfarbe:
Die Jorsaner haben einen hellen Teint. Sie neigen zu einem sehr schönen und reinen Hautbild ohne Muttermale oder anderen Auffälligkeiten.

Haar-/Fellfarbe:
Der typische Jorsaner ist blond und hat langes gewelltes Haar wie sein König.

Augenfarbe:
Praktisch alle gebürtigen Jorsaner sind blauäugig, was zu ihrem hellen Hauttyp und den blonden Haaren passt.

Bevorzugter Glaube:
Die Jorsaner glauben an die Kraft des Gleichgewichtes. So versuchen sie jede Gottheit gleichberechtig milde zu stimmen. Dies zeigt sich besonders dadurch, dass im Tempel Jorsas jeden Tag eine Messe für einen anderen Gott stattfindet. Wenn die Jorsaner beten, so richten sie dieses an den „göttlichen Verbund“ und meinen so alle Götter, dennoch bringen sie an den Messen spezifische Opfergaben für die jeweilige Gottheit.

Stärken:
Die Gastfreundschaft gehört beinahe zur Natur eines echten Jorsaners. Dies führt dazu, dass sie als äußerst freundlich und charismatisch gelten. Auch sind die blonden und blauäugigen Recken meist wahre Schönlinge unter den Männern und kommen dem Ideal der edlen Ritter sehr nahe, so dass sie oft wahre Frauenschwärme sind. Bei den Frauen fällt der hohe Bildungsgrad auf, sie gelten als hochintelligent und lernfähig. Außerdem sind sie Freunde der guten Sitte und wissen sich meist gewählt auszudrücken. Auch in der Diplomatie weisen sie grundlegende Begabungen auf und gelten als hervorragende Schlichter.
Aufgrund ihres hohen Bildungsgrades kommt es nicht selten vor, dass ein Jorsaner mehr Sprachen beherrscht als ein gleichwertiger Vertreter einer anderen Kultur.

Schwächen:
Die Armee Jorsans ist zahlenmäßig sicherlich kampfstark, doch den Truppen fehlt es meist an einer gewissen Kaltblütigkeit. Nicht wenige Söldner zerbrechen an den Schrecken des Schlachtfeldes. Jorsaner gelten als besonders sensible und feinfühlige Menschen, was sich ab und an zu ihrem Nachteil entwickeln kann. Ihre Gastfreundschaft und ihr positives Weltbild kann manchmal auch zu bösen Überraschungen führen.

Bevorzugte Heimat/Lebensraum:
Natürlich das Königreich Jorsan selbst. Doch die Jorsaner reisen gerne und einige haben sich auch in Pelgar und Andunie niedergelassen.

Meist gewählte Berufe:
Es gibt kaum ein Beruf, den es in Jorsan nicht gibt…

Ganda:
Pferdezüchter, Bereiter, Dressurreiter, Springreiter, Stallmeister, Händler, Schmuckexperte, Karawanenführer, Eskortier, Bauer, Veredler, Lagerist

Serna
Fischer, Kartograph, Navigator, Kapitän, Admiral, Seemann, Händler, Koch, Boots- und Schiffsbauer, Konserviermeister, Mediziner

Jersa
Waffen- und Rüstungsschied, Stallmeister, Schneider, Söldner, Wachmann, Späher, Kasernenkoch, Bogner, Pfeilbauer, Knappe, Offizier, Sanitäter, Soldat, Ausbilder (Militär)

Jorsa
Bader, Chirurg, Arzt, Chiropraktiker, Knochenheiler, Schröpfer, Priester, Geograph, Gesundheitsinspektor, Ökonom, Händler, Schneider, Schuster, Tischler, Ziegler, Baumeister, Architekt, Ritter, Söldner, Wachmann, Obhudsmann, Steuereintreiber, Schreiber, Barde, Musiker, Brunnenmeister, Schatzmeister

Bevorzugte Magie-Art:
Jorsaner schätzen die Lichtmagie, worin jeder Militärarzt mit Begabung unterrichtet wird.

Vorurteile gegenüber …
Die Grandessaner gelten unter den Jorsanern als machthungriges und geiziges Volk, das keinen Sinn für Friedfertigkeit und Gastfreundschaft hat. Unbeliebt sowie gefürchtet sind auch die „Halunken und Banditen“ aus Rumdett. Ansonsten gelten die Jorsaner als tolerant und kulturfreundlich. Ängstlich zeigen sie sich gegenüber den Orks, da sie ihre Aggressivität nicht nachvollziehen können. Gleiches würde wohl auch für die Oblinox gelten, doch sind sie den Jorsanern so gut wie unbekannt.

Kleidung/Mode:
Der Wappenrock gilt als patriotisches Stadtsymbol und wird von den Männern gerne getragen. Doch auch lange Mäntel erfreuen sich großer Beliebtheit, ebenso wie der schwarze Dreispitz. Die Frauen tragen die typische jorsanische Tracht bestehend aus einem langen Rock und einem Hochgeschnürten Oberkleid welches in weißer und roter Farbe gehalten ist.
Der letzte Schrei in Jorsan ist das Tragen eines Spitzbartes beim Manne. Die Damenwelt schminkt sich gern mit rotem Lippenstift und trägt Parfum auf. Gern gesehen ist bei den Herren der Spazierstock sowie bei den Damen der Fächer. Prinzipiell wird großen Wert auf Körperhygiene und Sauberkeit gelegt.

Bevorzugte Waffen:
Edel ist das Schwert und so wird es auch mit Begeisterung geführt. Doch auch die Lanze, die Armbrust und der Bogen sind häufig verwendete Waffen.

Muttersprache:
Die Muttersprache ist Garmisch, aber die meisten Bewohner Jorsans beherrschen eine zweite Sprache.

Zitate:
“Gastfreundschaft und Gewährung von Schutz gehören zum ureigenen Auftrag eines wahren Jorsaners.”
“Edel ist, wer bereit ist seinen Wohlstand mit seinem Gast zu teilen.”
“Wo es der Frau an Körperkraft mangelt macht sie es mit einem scharfen Intellekt wett.”

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