Geographische Grenzen: | Schattengebirge, Westliches Drachengebirge, Wald Neldoreth, Grasland |
Wichtige Gewässer / Gebirge: | Tangros (Fluss) |
Bevölkerung: | Einwohnerzahl: unbekannt Hauptsächlich Nachtelfen, Hybriden (Zentauren) |
Wichtige Städte / Dörfer: | Reich der Nachtelfen (unterirdisch) |
Beziehungen: | Reich der Nachtelfen – Kloster (seltener Handel) |
Regierung: | Der Wald Arus wird von niemand Besonderem beherrscht. Viele Bewohner des Waldes und auch die unterirdisch lebenden Nachtelfen nennen die Zentaurenvölker als des Arus’ Herren. Die Zentauren selbst dementieren es, wenn man sie fragt. Der Wald gehört niemandem. |
Magie & Militär: | Militärkaserne (Nahkampf / Fernkampf / Meuchelmord und Attentate) im Reich der Nachtelfen Spionage-Schule im Reich der Nachtelfen Lehrmeister (Schattenmagie / Assassinenmagie / Geistermagie) im Reich der Nachtelfen Lehrmeister (Energiemagie) im Kloster |
Besondere Orte / Personen: | Das Kloster |
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: | Manthala-Fee, Flossenmonster (Flüsse), Kirinke, Ottsel Darüber hinaus noch die für dieses Gebiet typischen Tierarten. |
Irdischer Bezug: | Borealer Nadelwald |
Als reiner Nadelwald beherbergt der Arus ausschließlich Hölzer wie Lärche, Fichte, Kiefer und Tanne. Lediglich am Randgebiet zum Grasland mischen sich vereinzelt Espen und Birken unter den nadelreichen Wuchs. Gen Neldoreth existiert eine Zone, in der sich beide Waldgebiete mischen und nahezu grenzenlos ineinander übergehen. Da, abgesehen von der Lärche, kein Nadelbaum seine “Blätter” abwirft, gilt der Arus das ganze Jahr über als immergrüner Landstrich. Das Gebiet ist dicht bewachsen, die Pflanzen an besonders kalte Jahresperioden gewöhnt. Lediglich Feuer kann ihnen gefährlich werden und selbst kleine Waldbrände, wie sie in der Zeit der Abendsonne gelegentlich vorkommen, können schwere Schäden hinterlassen.
Der Boden gilt hier als besonders hart, wenngleich auch nährstoffreich, so dass sich zwischen all den dicht stehenden Stämmen viele Sträucher und Kräuter entwickeln können. Heimisch fühlen sich hier besonders Heidel- und Preiselbeergewächse, sowie Heckenkirschen und viele verschiedene Moose, die selbst kleine Felsen oder Baumstämme für sich einnehmen. Vereinzelt rankt sich auch Efeu einen der borkigen Stämme empor, doch stirbt er in der Zeit des Übergangs häufig ab und hinterlässt verdorrte Ranken, was dem Gesamtbild des Arus etwas Unheimliches schenken mag.
Die Artenvielfalt im Arus ist groß, finden doch zahlreiche Tiere unter den immergrünen Nadeldächern einen sicheren Unterschlupf. Jäger kommen hier ganz auf ihre Kosten. Es gibt viel Wild zu erlegen und sogar kleine Nagetiere, die sich von den Zapfen der Nadelhölzer ernähren, toben zu Dutzenden in den Zweigen umher. Ihre natürlichen Feinde, welche auch für zweibeinige Celcianer gefährlich werden können, sind Bär, Wolf und Luchs. Beeindruckend aber sind die jährlichen Lemming-Läufe. Die kleinen, flinken Tierchen versammeln sich einmal im Jahr und verlassen den Wald Arus über das Grasland, um sich – aus bisher ungeklärten Gründen – in die große Schlucht zu stürzen. Dennoch scheint ihre Art bisher nicht vom Aussterben bedroht zu sein.
Der Arus erstreckt sich aber nicht nur über den ebenen Boden, sondern auch bis in die Ausläufer des Schattengebirges und weit hinauf ins westliche Drachengebirge, wo der dichte Wall aus Nadelgehölz in den kälteren Jahreszeiten verhindert, dass herab rollende Lawinen eine Gefahr für den tiefer gelegenen Wald darstellen.