Geographische Grenzen: | Wald Arus, Tote Ebene, Östliches Drachengebirge |
Wichtige Gewässer / Gebirge: | Weltenbalkon (ca. 1km weites Plateau, 4280m) Trolldaumen (höchster Berg, abgerundete Form, 6492m) |
Bevölkerung: | Einwohnerzahl: unbekannt Hauptsächlich Goblins, Gnome, vermutet werden einige Trolle |
Wichtige Städte / Dörfer: | Goblindorf (Dorf) Kroar (unterirdisch) |
Beziehungen: | Goblindorf – Morgeria (neutral, die Goblins dienen bei Bedarf als Sklaven) Goblindorf – Reich der Nachtelfen (neutral, sehr selten Handel) |
Regierung: | Das westliche Drachengebirge regiert sich vollkommen selbst. |
Magie & Militär: | Lehrmeister (Geistermagie / Schamanenmagie) unter den Goblins |
Besondere Orte / Personen: | Diverse Drachenhorte und -höhlen Diverse nomadisch lebende Goblins |
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: | Augenteufel, Golddrache, Greif, Silberdrache, Gründrache, Ka Gosh, Springvaran, Basilisk, Ulakav (tiefe Höhlen) Darüber hinaus noch die für dieses Gebiet typischen Tierarten. |
Irdischer Bezug: | Mittelgebirge, Kettengebirge, Kuppelgebirge, Plateaugebirge |
Das Drachengebirge bildet die natürliche Grenze zwischen dem einstigen Reich der dunklen Völker (Tote Ebene) und dem übrigen Celcia. Es erstreckt sich wie eine lange Schlange durch das Land und besitzt dabei zackige Spitzen und zerklüftete Hochplateaus. Wo der östliche Teil des Drachengebirges weitgehender erkundet ist, gilt das westliche Drachengebirge allgemein als noch stark unerforscht. Sicher ist, dass die Berge hier höher sind als im östlichen Teil, dafür weniger gezackt. Es existieren deutlich mehr abgerundete, kuppelartige Gipfel und viele Hochplateaus, auf denen Goblins ihre Siedlungen aufbauen oder sogar ganze Nadelwälder entstehen.
Die kalten Winde, die vom noch weiter westlich gelegenen Schattengebirge herbei strömen, sorgen dafür, dass es im westlichen Drachengebirge mehr verschneite Gipfel als im östlichen Bruder gibt. Somit ist diese Seite der Gebirgskette noch unapssierbarer als es im Osten der Fall ist. Das westliche Drachengebirge schafft eine nahezu unüberwindbare Grenze zwischen dem Wald Arus und der Toten Ebene – zumindest an der Oberfläche. Denn dort, wo Goblins und sprunghaft begabte Bergtiere sich zwischen Schluchten und zerklüfteten Felswänden ihre Pfade suchen, soll es im Gebirge selbst unzählige Höhlen geben. Einige davon seien gar über den Wald Arus erreichbar, denn man hat auf jener Seite in den niederen Ausläufern des Gebirges schon mehrere Höhken gefunden. Leider besteht eine überaus große Einsturzgefahr oder die Tunnelzugänge sind bewohnt. Weniger von Bären als vielmehr gar von kleineren Vertretern der Drachen oder anderen Schrecken, die eigentlich noch tiefer im Untergrund des Gebirges hausen.
Legenden berichten, dass es hier vor mehreren Jahrtausenden die ersten Zwerge gegeben haben soll und dass sämtliche Nogroter ursprünglich aus dem westlichen Drachengebirge stammen. Wieviel Wahrheit dahinter steckt wissen nicht einmal die Zwerge zu sagen. Doch eines erzählen sie allgemein gern, wenn man sie fragt: Sie haben einst auch das westliche Drachengebirge untergraben. Beweise gibt es, aber auch Spuren von größeren Wesenheiten, die sich in ihren ehemaligen Gängen breitgemacht haben müssen. Von Trollen ist die Rede. Einige behaupten sogar, die bulligen Ungeheuer haben eine eigene Stadt im Inneren des westlichen Drachengebirges errichtet.
Kurzum, es soll wesentlich gefährliche im westlichen Abschnitt der Gebirgskette sein. Dabei lädt ein Blick an sonnigen Abenden auf die Gipfel zum Träumen ein und weckt das Fernweh. Üppig und grün ist das Gestein in den niederen Lagen bewachsen, nicht nur von Bergwiesen und Auen, sondern auch von dichten Nadelwäldern. Kiefern und Wachholderbäume teilen sich den Lebensraum, ragen manchmal als kahle Stämme weit in den Himmel, nur um knapp unterhalb der Spitze erst mit Nadeln und Zweigen einen prachtvollen Schirm über Celcia zu bilden.
Beeindruckend bis gar erschreckend wirkt auch das in stein gehauene Mahnmal des dunklen Volkes. Es muss fast so alt sein wie Orks und Dunkelelfen selbst. Steinerne Abbilder der kriegerischen Orks sind es, die übergroß mitten in die Felswand des Drachengebirges gearbeitet worden sind. Ihre Fertigstellung muss mehrere Jahrzehnte in Anspruch genommen haben, doch trotz ihres Alters sind die gigantischen Felsstatuen noch gut erhalten. Kriegerisch, nahezu blutrünstig blicken sie auf das westliche Celcia nieder und nur der Weltenbalkon, das höchste und breiteste Plateau des westlichen Drachengebirges ragt noch über sie hinweg. Von ihm aus muss die Aussicht überwältigend sein – vorausgesetzt man erreicht ihn jemals.