Geographische Grenzen: | Gralsand, Stilles Meer |
Wichtige Gewässer / Gebirge: | — |
Bevölkerung: | Einwohnerzahl: unbekannt Hauptsächlich Menschen (Santroner) |
Wichtige Städte / Dörfer: | Santros (Stadt) |
Beziehungen: | Santros – Dessaria (neutral) Santros – Zyranus (gelegentlicher Handel) Santros – Mantron (neutral) Santros – Xytras (teilweise Handel) Santros – Rumdett (Feinde) Santros – Sarma (neutral bis feindlich wegen dem Sklavenhandel) Santros – Andunie (Handel) Santros – andere Küstengebiete (Handel) |
Regierung: | Santros nimmt sich heraus auch Herr des Trockenlandes zu sein. Nomadische Bewohner dieser Gegend mögen es anders sehen. |
Magie & Militär: | Magier-Akademie (Schattenmagie / Assassinenmagie) in Santros Militärkaserne (ausschließlich Nahkampf) in Santros Seefahrerschule (lehrt auch Seegefechte / Säbelkampf) in Santros |
Besondere Orte / Personen: | Die Ruinen Sintos |
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: | Kelpie (Gewässer), Flossenmonster (Gewässer), Mondmuschel (Gewässer), Serval Darüber hinaus noch die für dieses Gebiet typischen Tierarten. |
Irdischer Bezug: | Subtropische Trockenwüste, Nebelwüste, Küstenwüste, Kieswüste, Salzwüste |
Im Trockenland sind die Lebensbedingungen hart, wie die Landschaft selbst. Man mag auf den ersten Blick glauben, sich in einer klassischen Sandwüste wie der Sar auf der Insel Belfa zu befinden, doch hierbei irrt man. Zwar gilt das Trockenland ebenfalls als wüstenkategorisch, doch finden sich hier anderen Formen eines trockenen Gebiets wieder, in dem nur spärlich Leben möglich ist.
Die Tiefen der Landschaft sind geprägt von einer rauen Oberfläche und wenig Sand. Zu grobkörnig sind die Körner, manchmal sogar groß genug, um richtige Steine auszubilden. Demnach hat sich ein eher unwegsamer Kiesgrund gebildet, den Kamele und andere Reittiere aber problemlos durchqueren können. Radachsen von Holzkarren verschleißen hier schneller als auf einem Pfad, doch kommen auch sie verhältnismäßig gut über den trockenen Schotter voran. Dünenartige Sandaufhäufungen gibt es im Trockenland nur wenige, dafür türmen sich mancherorts gewaltige Felsblöcke weit in den Himmel und bieten schattige Plätze. Mitten im Trockenland findet man daher eher Pflanzenvorkommen, die sich an die wasserarmen Umstände angepasst haben. Vereinzelte Akazien, Kakteen, aber vor allem Dornsträucher und dicht am Boden wachsende Krautgeflechte mit fleischigen Blättern sind es, die Reisenden in Notzeiten als Wasserspender dienen. Wer mit dem entsprechenden Werkzeug ausgestattet ist, kann Glück haben, auf eine natürliche Zisterne – eine Art Höhle, angefüllt mit Wasser – im Grund zu treffen. Man muss jedoch viele Meter tief graben, um den Hauch einer Hoffnung auf dieses Naturphänomen zu haben. Die meisten geben einen solchen Versuch des Überlebenskampfes auf.
Wer sich der Küste des Trockenlandes zum Stillen Meer hin nähert, hat da deutlich höhere Überlebenschancen, denn hier ist sogar ein angesiedeltes Leben möglich. Die kalten Winde, die vom Meer auf das Land einströmen und sich mit der Hitze von Wüstenseite mischen, sorgen für eine derrtige Wechselwirkung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, dass tief sitzende Nebelbänke entstehen. So bildet sich an den Küsten des Trockenlandes eine wahre Nebelwüste aus, in der reichhaltigere Pflanzen wachsen und gedeihen können. Mangroven und viele gefiederte Farngewächse mit breiten Wedeln können so überleben. Manchmal entwickeln sie sich zu küstennahen Oasenwäldchen, die in der Zeit des Erwachens die schönsten Blütenbestände der Wüste ausbilden. Gelegentlich kann man hier sogar auf Palmen und Kakteengärten treffen.
Es existiert aber noch mehr an den Küsten des Trockenlandes. Über Jahrhunderte hinweg hat sich hier das Salz des Meeres abgesetzt und kilometerlange Streifen an Salzwüsten geschaffen. Selbst in diesen entwickeln sich Pflanzenkulturen, die so genannten Salzpflanzen, aber auch viele unterschiedliche Käfer fühlen sich in dem Gebiet heimisch. Die Bewohner des Trockenlandes hingegen nutzen die Salzwüsten wie Ackerland, nur dass sie dort die salzigen Körner ernten und im übrigen Celcia teuer verkaufen können. Das machte in der Vergangenheit das Trockenland dermaßen attraktiv, dass sich viele Celcianer – vor allem Menschen – nahe der Küste ansiedelten und inzwischen die bekannte Stadt Santros gebildet haben, die nicht nur das Trockenland, sondern auch große Teile des Stillen Meeres für sich beansprucht.