Geographische Grenzen: | Urwald Kapayu, Königreich Jorsan, Südmeer, Eisreich |
Wichtige Gewässer / Gebirge: | — |
Bevölkerung: | Einwohnerzahl: unbekannt Hauptsächlich Tha’roon, Zwerge (Rugtaner), Menschen und Elfen (unterschiedlich vor allem in Rumdett; im übrigen Gebiet vermehrt Jorsaner) |
Wichtige Städte / Dörfer: | Rugta (Siedlung) Nebulis (Stadt) Rumdett (Stadt) |
Beziehungen: | Nebulis – Rugta (neutral, allerdings nur mit Tha’Roon, die dafür nach Rugta kommen) Nebulis – restliches Celcia (kaum bekannt von den Celcianern) Rugta – Jorsan (Handel) Rugta – Rumdett (neutral bis feindlich) |
Regierung: | Man sagt, der Nebel regiert das Reich der Dunsthügel – zumindest, sobald es dunkel wird. Die einzelnenen Städte der Landschaft haben ihre eigene Regierunsinstanz. |
Magie & Militär: | Lehrmeister der Geistermagie in Nebulis Lehrmeister (Runen-/Erdmagie) in Rugta vereinzelt Lehrmeister (Assassinen-/Schatten-/Wassermagie, Nekromantie in Rumdett) |
Besondere Orte / Personen: | Nebulis, die Stadt der Tausend Farben mit unbekannten Diamantvorkommen |
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: | Die in diesem Gebiet typischen Tierarten. |
Irdischer Bezug: | Grünland, Heide, Auwald, Tundra |
Als märchenhaft könnte man das Reich der Dunsthügel nennen, doch wie in jedem Märchen gibt es auch immer etwas Geheimnisvolles und Gruseliges, die unbekannte Gefahr, die meist bei Nacht kommt. So auch in diesem Landstrich Celcias. Wo sich am Tage über die wundervoll verträumte Heidelandschaft ein bunter Teppich aus Krautflechten, niedrigen Sträuchern und Haselbüschen zieht, so legt sich bei Einbruch der Nacht ein Nebel wie ein Schleier über alles.
Ursprünglich ist das Reich der Dunsthügel eine holprige Berg- und Tallandschaft, die jedes Wandererherz höher schlagen lässt. Eins ein Gebiet aus Heide, kleinen Tümpeln, Bächen und den dazugehörigen Auwäldern, in denen vor allem Eichen, Weiden und Buchen vorherrschen, hat die Zivlisation das Land als reichhaltig und fruchtbar erkannt. Im Laufe der letzten drei Jahrhunderte etwa hat sich die Landschaft verändert. Vor allem in weilen Teilen um die Siedlung Rugta herum findet sich nun ein Flickenteppich aus rechteckig angelegten Äckern, Feldern und Weideland. Die Viehzucht erfreut sich im Reich der Dunsthügel großer Beliebtheit, waren wilde Rinder, Schafe und Schweine doch bereits als natürliche Ressource vor den ersten Humanoiden auf diesem Fleck. Inzwischen haben sie sich auch als Lieferant von Nahrung und anderen Materialien etabliert, werden speziell gezüchtet. Doch noch immer soll es zwischen den seichten Hügeln auch wilde Exemplare geben, so dass sich selbst hier die Jagd lohnt.
Wälder gibt es bis auf jene an den Auflüssen und Bächen wenige. Solche Gewässer sind kaum auf einer Karte eingezeichnet, ändern sie doch jährlich zur Zeit des Erwachens ihre Richtung, wenn Niederschläge den Boden aufweichen. Des Nachts können sie neben vorherrschenden tierischen Jägern somit zur Gefahr werden. Wenn das aber schon alles wäre, könnte man meinen, dass man in den Dunsthügeln ein friedliches Landleben genießen könnte. Dem ist nicht so, denn sobald die Sonne untergeht, wandern die Nebel umher, streifen über die Hügel und überziehen das Land mit einer violett bis grau schimmernden Suppe, in der man kaum mehr die Hand vor Augen erkennen kann. Nur in sternenklarer Nacht vermag man zwei violette Lichtsäulen in den Himmel ragen sehen. Der Ursprung dürfte kaum einem Celcianer bekannt sein.
Je weiter man nach Westen reist, umso mehr wird man sich der nahenden Grenze zum Eisreich bewusst, denn aus der freundlichen Hügellandschaft wird nach und nach eine immer tristere Tundra, auf der kaum mehr als runzlige Wurzeln und karge Flechten wachsen wollen. Selbst das Heidekraut scheut die kalte, natürliche Grenze. Umso angenehmer mag es gen Süden sein. Dort wachsen zunehmend wieder Pflanzen, so dass man in Ausnahmefällen in einem der kleinen Haine sogar die eine oder andere Palme finden kann. Zur Küste hin ragen Klippen und steile Hänge über einem von Steinen und Muscheln durchsetzten Strand empor. Rau wirkt alles. Die Winde sind scharf und schlimmer ist es nur noch mit den Dünengräsern. An sonnigen Tagen kann man aber selbst hier genussvolle Ausblicke finden.
In die Klippenhänge hat das Meerwasser oft Höhlen und unterirdische Gänge gefressen, die mystische Lagunen, Grotten und mehr bereithalten. Denn kaum jemand weiß, dass unter dem Reich der Dunsthügel häufig Edelsteine, vor allem Diamanten, gefunden werden können. Die schönsten Kristallhöhlen sind noch nicht entdeckt worden und wüsste so mancher Pirat von ihnen, würde er das Land selbst mit einem Löffel umgraben!