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Insel Arderis

Geographische Grenzen: Venthas Seeweg, Südmeer
Wichtige Gewässer / Gebirge: Lavresh (Vulkan, 3600m)
Bevölkerung: Einwohnerzahl: unbekannt
Amazonen (Frauen aller Völker), Oblinox
Wichtige Städte / Dörfer: Xytras (Amazonenstadt)
Karx (Dorf)
Oxlar (Dorf)
Beziehungen: Xytras – Karx und Oxlar (neutral)
Xytras – Königreich Jorsan (neutral, wenig Handel)
Xytras – übriges Festland (angespannt)
Xytras – Rumdett (Feinde bei Sklavenhändlern)
Xytras – Sarma (Feinde)
Regierung: Die drei weisen Jungfern Panthra, Landyriel und Alyone regieren Xytras und das Umland. Die vulkanischen Ebenen werden von den Oblinox regiert.
Magie & Militär: Lehrmeister (diverse Magie-Arten, nicht Ritualmagie/Nekromantie) in Xytras
Amazonenburg in Xytras (Nahkampf / Fernkampf / Seekampf)
Besondere Orte / Personen:
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: Kelpie (Gewässer), Flossenmonster (Gewässer), Mondmuschel (Gewässer), Kirinke, Ottsel (selten)
Darüber hinaus noch die für dieses Gebiet typischen Tierarten.
Irdischer Bezug: Tropische Regenwälder, Vulkangebiet, Mittelmeerküste

Insel ArderisEinst konnte man die Insel Ardéris als tropisches Paradies bezeichnen, das sich durch die Artenvielfalt seiner immergrünen Regenwälder auszeichnete. Doch innerhalb des letzten Jahrhunderts hat sich dort ein Berg aufgetan, der wie ein Pickel auf dem küstenfernen Landstück aus dem Boden wuchs, bis er seinen erhitzten Inhalt über einen Großteil der Insel verteilte. Denn der Berg entpuppte sich als Vulkan und verwüstete somit halb Ardéris. Der Zustand hält bis heute an.
Wo auf der einen Seite der Insel sich Lavaströme bis ins Meer ergießen, erkalten und den einst fruchtbaren Boden in ein Gebiet aus gehärtetem Magmar verwandeln, das ist die andere Inselhälfte weitgehend unberührt vom Schrecken geblieben. Sicher, auch im tropisch anutenden Abschnitt von Ardéris kommt es hin und wieder zu einem leichten Ascheregen und der feuerspeiende Lavresh ist allgegenwärtig, aber die Bewohner haben es sich mit ihm arrangiert. Zwischen ihnen und dem Vulkan befinden sich noch die dichten Wälder mit ihren teils bis zu 40 Metern in die Höhe ragenden und wild wuchernden Bäumen. Schlingpflanzen hängen wie träge Schleppen in die beschatteten Wald- und Strauchbereiche unterhalb dieser natürlichen Riesen und fallen dort auf krautbewachsenen, verwurzelten Boden, der ohne entsprechend scharfe Klingen nicht zu durchdringen ist.

Insel ArderisIn Küstennähe wandelt sich das Bildnis dieses atemberaubenden Dschungels. Hier herrschen Palmengewächse vor, gesäumt von einem weißen Sandstrand und umrandet von kristallklaren Gewässern, in denen man die ersten Ausläufer von kleinen Korallenriffen entdecken kann. Lediglich am östlichsten Punkt der Insel hat sich eine weitere besondere Form von Strand gebildet. Dort nehmen die Palmen ab und weichen zahlreichen Felsen – angespülten Überresten der Magmar von der anderen Inselhälfte. Sie verfestigen sich zu schwarzem Gestein und werden an den Strand gespült. Ein Felsenstrand entsteht, an dem sich vor allem allerlei Schalentiere und Eidechsen fangen lassen.
Wo Ardéris auf östlicher Seite eine Vielfalt an Flora und Fauna zu bieten hat, so zeigt sich die vom Vulkan regierte Hälfte als nahezu trostlos. Man möchte nicht glauben, dass auch hier noch Leben existiert, geschweige denn bestehen kann. Doch es ist möglich. Unter den von Asche und erkalteter Lava befindlichen Schicht, findet sich ein sehr fruchtbarer Boden. Er muss nur freigelegt und lange genug vor weiteren Lavaströmen geschützt werden, dass dort etwas wachsen und gedeihen kann. Keine leichte Aufgabe. Ansonsten herrschen Dorngestrüpp und feuerfeste Krabbeltiere vor, die die Hitze des Bodens bevorzugen.

Insel ArderisSagen erzählen davon, dass sich so manches schwangere Drachenweibchen nahe des Vulkans niederlässt, um die noch ungelegten Eier in ihrem Körper anzuwärmen, während ihr Partner mit dem “Nestbau” beschäftigt ist. Wieviel Wahrheit hinter der Geschichte steckt, ist nie nachgeprüft worden. Fest steht jedoch, dass sich gerade geschuppte Wesenheiten und jene, die mit den erhöhten Temperaturen nahe des Vulkans haushalten können, recht wohl unter den unzumutbaren Lebensbedingugnen fühlen.nach oben