Nun wissen auch die Nachtelfen von den Ereignissen an der Oberfläche. Pelgar scheint in Aufruhr, weil dunkle Armeen aus Morgeria die clecianische Hauptstadt angreifen. Dass diese schon gefallen ist, ist den Nachtelfen allerdings noch unbekannt. Dafür wissen sie inzwischen, dass im Wald Neldoreth die Ruinen von Kosral nicht mehr sind, sondern sich als Stadt wieder erhoben haben und von Dunkelelfen und Orks besetzt sind.
Méntara Tronás, Stadtherrin des Nachtelfenreiches, reagiert überraschend besonnen. Sie will sich nicht unnötig in die Belange der dunklen Verwandten einmischen, solange es keinen Grund dazu gibt. Sie will aber auch nicht unvorbereitet sein. Schattenkrieger werden gerüstet, der Zugang zum Reich der Nachtelfen birgt nun versteckte Beobachter und Beschützer, die die lange Treppe nach unten zum Stadttor im Auge behalten – selbst bei Tag!
Spione sind ausgesandt worden, sich die Vorkommnisse in Kosral anzuschauen. Man fürchtet allgemein, die Dunkelelfen könnten auch noch einen Eroberungszug in die nachtelfische Heimat planen und diesen gilt es zu verhindern. Ansonsten sollen die dunklen Verwandten ihren Spaß an der Oberfläche haben. Ob nun ein Dunkelelf oder ein Mensch die Oberfläche regiert, ist den Nachtelfen herzlich gleichgültig. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht wachsamer geworden wären. Denn vielleicht bietet sich doch noch eine Möglichkeit zum Mitmischen …