Geographische Grenzen: | Königreich Grandessa, Sonnenmeer, Venthas Seeweg, Reich der Dunsthügel |
Wichtige Gewässer / Gebirge: | — |
Bevölkerung: | Einwohnerzahl: unbekannt Hauptsächlich Menschen (Jorsaner), wenige Zwerge (Rugtaner) |
Wichtige Städte / Dörfer: | Jorsa (Hauptstadt) Jersa (Grenzdorf) Serna (Dorf) Ganda (Dorf) |
Beziehungen: | Jorsan – Grandessa (Feinde) Jorsan – Rumdett (neutral bis feindlich) Jorsan – Pelgar (Verbündete) Jorsan – Andunie (Handel) Jorsan – Sarma (Handel) Jorsan – Santros (Handel) |
Regierung: | Richard der III. von Jorsan |
Magie & Militär: | Magier-Akademie (Lichtmagie) in Jorsa Kaserne (Nahkampf / Fernkampf / Kriegsführung) in Jorsa Kaserne (Nahkampf / Fernkampf) in Jersa |
Besondere Orte / Personen: | Das Kottenhaus in Jorsa |
Tiere / Geschöpfe des Gebiets: | Die für dieses Gebiet typischen Tierarten. |
Irdischer Bezug: | Heide, Hutewald, Mischwald, Aue |
In der Vergangenheit und somit mehrere Hundert Jahre zurückliegend war das Gebiet, das man heute als Königreich Jorsan kennt, ein von dichten Mischwäldern bevölkertes Landschaftsstück. Die Artenvielfalt, sowohl bei Flora als auch Fauna, war weitreichend. Durch Ansiedelung der Menschen, die nun nicht mehr vereinzelt Forsthöfe hielten, sondern ganze Dörfer aufbauten, schwand nach und nach das Waldgebiet. Teilweise sind Rodungen schuld, aber vor allem die Nutzung des fruchtbaren Bodens als Ackerland.
Inzwischen hat sich das Königreich Jorsan in ein landwirtschaftliches Gebiet gewandelt, deren Wälder licht sind und wo man sogar zwischen den Bäumen den Boden als Weide und Acker nutzt. Mitunter mag auch der anhaltende Krieg mit dem benachbarten Königreich Grandessa dafür sorgen, dass die Jorsaner aktiv jeden Flecken ihres Landes nutzen, um Nahrungsvorräte zu gewinnen. Daher wundert es nicht, dass jeder Bewohner darauf bedacht ist, zu wissen, wieviel Stück Land er nun besitzt.
Jorsans Landschaft ist ein Flickenteppich aus Feldern, Weiden und kleinen Wäldchen. Unbenutzte Teilstücke des Bodens erkennt man stets am violetten Bewuchs der Heidekräuter und kleinen Sträucher. Weide- und Ackerland ist mit Baumreihen natürlich umzäunt, so dass ein Anblick aus der Vogelperspektive steht weitreichende Rechtecke zeigt, die eine “Naht” aus buschigen Baumreihen umgibt. Besonders im Landesinneren ist diese Form der Landschaftsnutzung zu sehen. Zu den Grenzen hin wandelt sich das Gebiet mehr und mehr in Heideland und an der Küste finden sich deutlich mehr Waldgründe als im Inland.
In der Zeit des Erwachens kommt es vor, dass Hochwasser herrscht und sich gerade in Küstennähe Flussauen oder Auwälder bilden. Hält der Regen an, können diese morastigen Landschaftsteile bis in die Zeit der Abendsonne bestehen, was so manchen Bauern an den Rand des Ruins treiben kann. Moor und von Brackwasser geprägter Boden lässt sich nicht bewirtschaften. Doch auch jene mit trockenem Grund haben zu kämpfen. In der Zeit der Abendsonne kann es zu Dürreperioden kommen, die den Boden hart und krustig werden lassen. Sträucher verlieren an Saft, was der Rinderzucht Verluste einbringt. Es ist dann schwer, überhaupt noch sich selbst zu ernähren. Umso intensiver wird – zumindest in Küstennähe – dann der Fischfang betrieben, aber Jorsan ist in schweren Zeiten vor allem durch den Handel abhängig, um das Volk langfristig zu ernähren.