Sarma ist eine von Menschen bewohnte Stadt an der südwestlichen Küste Belfas. Rings umgeben von der Wüste Sar ragt sie aus der Ödnis mit aus Sandstein gebauten Häusern. In den reicheren Vierteln, in denen Sultane und dickbäuchige Turbanträger leben, stehen gewaltige Anwesen, die sogar teilweise aus Marmor erbaut wurden. Verschwenderisch und luxuriös besitzen diese Anwesen, die schon kleinen Schlössern und Palästen gleich kommen, in ihrem Innern große Hallen mit Dutzenden Samtkissen und sogar kleinen Bade-Anlagen. Darin vergnügen sich die skrupellosen Adligen der Stadt und kühlen sich ab, nehmen dabei keine Rücksicht auf die einfachen Bürger und Sklaven. |
Gegründet von einer kleinen Gruppe ertragsloser Halunken und ehemaliger Sklaven hat sich der Bund der Wüstendiebe zu einem wahren Monopol in Sarma entwickelt. Kein Dieb, der nicht Mitglied des Bundes ist, hat seine Taten länger als ein paar Tage in der Stadt begangen. Entweder fand man ihn tot im Sandstaub oder gar nicht mehr. Letzteres beruht darauf, dass er sich dem Bund selbst angeschlossen hat, von deren Mitgliedern bisher nicht ein einziger gefasst werden konnte. Lieber sterben sie in einem letzten selbstmörderischen Akt als ihren Bund zu verraten |
Heiß wie der Wüstensand, so zeigt sich auch das goldbraune Wappen Sarmas. Die Schilde gleichen selbst einer Sonne und werden von Kriegern mit ebenso heißem Blut in den Adern getragen. Geschickt führen sie den Krummsäbel gegen erbitterte Feinde oder Verbrecher der Stadt. Unter langen Gewändern als Schutz gegen Sandstürme tragen die Wachen Harnische aus Leder oder leichte Kettenhemden. Ihre Nasalhelme mit dem Pferdeschweif geben der Ausstattung den letzten Schliff. |