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Sarma
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Sarma Sarma ist eine von Menschen bewohnte Stadt an der südwestlichen Küste Belfas. Rings umgeben von der Wüste Sar ragt sie aus der Ödnis mit aus Sandstein gebauten Häusern. In den reicheren Vierteln, in denen Sultane und dickbäuchige Turbanträger leben, stehen gewaltige Anwesen, die sogar teilweise aus Marmor erbaut wurden. Verschwenderisch und luxuriös besitzen diese Anwesen, die schon kleinen Schlössern und Palästen gleich kommen, in ihrem Innern große Hallen mit Dutzenden Samtkissen und sogar kleinen Bade-Anlagen. Darin vergnügen sich die skrupellosen Adligen der Stadt und kühlen sich ab, nehmen dabei keine Rücksicht auf die einfachen Bürger und Sklaven.

Alles nichtsnutziges Pack in ihren Augen, gerade einmal gut genug als billige Arbeitskraft. Den regierenden Bürgermeister, Sarem Karad, kümmert das wenig. Er interessiert sich kaum für die Geschehnisse der Stadt, die so gesehen auch eher seine rechte Hand, der Sultan Emanuel Phattner, verwaltet.Aber die meisten Menschen in Sarma sind nun einmal einfache Leute. Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt als Wüstenführer, Kamelzüchter, aber vor allem als Händler und Seefahrer. Ja, man will es kaum glauben, aber durch die Handelsbeziehungen der Stadt mit Andunie braucht es schon so einige tapfere Seemänner, die sich auf waghalsige Überfahrten einlassen, um Nahrung und andere Waren nach Sarma zu bringen. Den Frauen Sarmas bleiben oft nur Berufe wie Bauchtänzerin oder Heilerin. Doch viele von ihnen zieht es auch in die von der Hexe Cassandra gegründete Feuerakademie. Dort wird gelehrt, dass es neben heißem Wüstensand auch noch das Element gibt, welches Gemüter erhitzt: Feuer. Aber leider besitzt Sarma noch genug Bettler und arme Sklaven, die in den Straßen der Stadt lungern und sich täglich ihre Mahlzeit zusammen betteln. Doch sollte man nicht jedem trauen. Unter ihnen könnte sich auch der ein oder andere Spion der Wüstendiebe befinden, des geheimnisumwobenen Bundes der Stadt.

Der Bund der Wüstendiebe


Wüstendiebe Gegründet von einer kleinen Gruppe ertragsloser Halunken und ehemaliger Sklaven hat sich der Bund der Wüstendiebe zu einem wahren Monopol in Sarma entwickelt. Kein Dieb, der nicht Mitglied des Bundes ist, hat seine Taten länger als ein paar Tage in der Stadt begangen. Entweder fand man ihn tot im Sandstaub oder gar nicht mehr. Letzteres beruht darauf, dass er sich dem Bund selbst angeschlossen hat, von deren Mitgliedern bisher nicht ein einziger gefasst werden konnte. Lieber sterben sie in einem letzten selbstmörderischen Akt als ihren Bund zu verraten

Dass sich das Versteck irgendwo in Sarma befindet, ist jedem Bürger wohl bekannt und doch hat noch kein Außenstehender jemals einen Eingang in ihr Reich gefunden. Die Wüstendiebe vertrauen niemandem und legen großen Wert darauf, nicht entdeckt zu werden. Verräter werden sofort gejagt und aus dem Weg geräumt.Der Rat der Wüstendiebe riskiert in diesem Fall nichts. Lediglich mit Cassandra der Feuerhexe hat der Bund ein Abkommen. Die hitzige Hexe sah es nämlich gar nicht gern, dass Schüler ihrer Akademie bestohlen wurden. Sie drohte damit, ganz Sarma in einem einzigen Inferno niederzubrennen, sollten es die Wüstendiebe auch nur einmal wagen, in ihre Akademie einzudringen. Seit dieser Drohung galt der Vertrag. Cassandra mischte sich nicht in die Angelegenheiten der Diebe ein (ihre Schüler übrigens auch nicht) und die Wüstendiebe mieden ihre Akademie. Dennoch soll sich in Cassandras Hallen so mancher Feuermagier herumtreiben, der das Bündnis mit den Wüstendieben eingegangen ist. Gestohlen wurde in der Feuerakademie aber nicht, daher scheint Cassandra diese kleine Dreistigkeit der Diebe zu „übersehen“.

Wappen Sarma Heiß wie der Wüstensand, so zeigt sich auch das goldbraune Wappen Sarmas. Die Schilde gleichen selbst einer Sonne und werden von Kriegern mit ebenso heißem Blut in den Adern getragen. Geschickt führen sie den Krummsäbel gegen erbitterte Feinde oder Verbrecher der Stadt. Unter langen Gewändern als Schutz gegen Sandstürme tragen die Wachen Harnische aus Leder oder leichte Kettenhemden. Ihre Nasalhelme mit dem Pferdeschweif geben der Ausstattung den letzten Schliff.

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