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Pelgar
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Pelgar Die Hauptstadt ist wohl eine der ältesten Städte Celcias, doch leider seit der Eroberung durch Dunkelelfen eine, die sich im Gegensatz zu ihrem früheren Äußeren am stärksten gewandelt hat. In einem hellen Schein erstrahlte sie früher aus dem östlichen Drachengebirge, da bei dem Bau hauptsächlich helle oder gar weiße Steine benutzt wurden. Diese steinerne Symbolik und Nähe zum rechtschaffenen, pelgarischen Bürger überdeckt inzwischen eine schwarze Schicht wie Patina die Klinge eines einst scharfen Schwertes. Vereinzelt findet man zwar noch schöne Gebäude aus Marmor, doch der Großteil der Häuser ragt heutzutage trist und grau unter seinesgleichen auf. Das Pflaster der Straßen besitzt dunkle Flecken - Erinnerungen an das Blut jener, die bei der Verteidigung ihrer Stadt gestorben sind. Zierpflanzen zur einstigen Verschönerung der Wege sind rar geworden oder welk. Dunkelelfen kümmern sich nicht um die Natur.
Das wichtigste Merkmal dieser Stadt ist wohl, dass sie mit dem Gebirge verschmolzen ist. Gebäude wurden zum Teil in das Gebirge eingebaut, auch ergibt sich durch das massive Gebirge ein großer, undurchdringlicher Wall ohne jegliche Aufwendungen. Die einzigen Mauern, die je erbaut wurden, sind die dicken, hohen Mauern vor der Stadt, welche sogleich der Eingang sind. Die Stadt hat schon viele Kriege miterlebt, denkt man hier nur an den Großen Krieg. Den dunklen Völkern gelang es, die Stadt zu stürzen und das gewaltige Tor zum Bersten zu bringen. Man hat es aber wieder aufgebaut, denn Pelgar soll trotz seiner neuen Bewohner eine uneinnehmbare Festung bleiben.
Der Hohe Rat, der einst Pelgar regierte, existiert nicht mehr. In seinem Sitz jedoch, einem gewaltigen Gebäudekomplex, hat sich der dunkle Herrscher Kraen Amraén eingerichtet. Er gilt als diktatorische und tyrannische Herrschergewalt über ganz Celcia. Einzig die noch nicht eingenommenen Städte leisten ihm und seinem Volk gewaltsamen Widerstand.
Zu erwähnen wäre noch die Halle der Helden, auch wenn sie längst nicht mehr existiert wie Pelgarer sie kannten. Im Norden der Stadt, direkt ins Gebirge gebaut, erstrahlte sie aus reinem Marmor - inzwischen ist dieser dunkel und glanzlos geworden. Zwei große Statuen stehen links und rechts neben dem Tor. Sie sind die Hüter der Hallen und als einzige Figuren noch unversehrt geblieben. Die in Stein gehauenen Helden, welche in der Halle selbst einen Platz für die Ewigkeit bekommen hatten, wurden allesamt niedergerissen. Hier lassen die Dunkelelfen nun Sklaven die Trümmer wegschaffen und aus den pelgarischen Minen Erz und schwarzes Gestein heran schleppen, um in der Halle eine gewaltige Faldorstatue errichten zu lassen. Die dunklen Völker nennen das Gebäude daher seitdem "Faldors Halle finsteren Ruhmes".

Nicht jeder ist in der ehemals wunderschönen Stadt Pelgar willkommen. Menschen betreten und verlassen sie nur als Sklaven. Alle Elfen nicht boshafter Gesinnung müssen schon an den Toren mit ihrem Ende rechnen - vorrangig also sämtliche Nicht-Dunkelelfen, den Nachtelfen wird jedoch mit gewisser Neutralität begegnet. Dunkelelfen, Orks und Goblins, sowie einige Trolle bewohnen Pelgar. Sie halten sich Sklaven aller anderen Kulturen. Wer sich als nicht Zugehöriger ihrer Rasse dennoch als Bürger eingliedern möchte, muss mit Prüfungen seiner Boshaftigkeit rechnen. Diese Spiele verlangen viel Körperliches ab und greifen die Psyche an, weshalb zur Tarnung böse Gestalten schnell entlarvt und noch schneller getötet werden.

Der Tunierplatz

Für lange Zeit war er geschlossen und diente nur den Soldaten als Übungsfeld. Doch die Dunkelelfen haben beschlossen, den Turnierplatz wieder aufleben zu lassen. Sie lassen hier versklavte Kämpfer als Gladiatoren gegeneinander oder gegen fleischfressende Bestien antreten, zur eigenen Unterhaltung. Es kommt bisweilen sogar vor, dass sich ein versklavter Mensch seine Freiheit erkämpfen kann. In diesem Fall erhält er eine Tätowierung, die ihn als Freien kennzeichnet. Er darf dann sogar unter den Dunkelelfen als Bürger leben. Doch solche Ereignisse sind eine seltene Ausnahme.
Der Turnierplatz


Information zum einstigen pelgarischen Wappen - heute ist es bei Todesstrafe verboten, dieses Zeichen auch nur zu erwähnen!
Das Stadtwappen Schwarz auf Gold und der sogenannte celcianische Reichsadler als Sinnbild der regierenden Hauptstadt. So präsentierte sich Pelgar. Natürlich darf das Zeichen Lysanthors auf dem Wappen nicht fehlen, denn nirgends wird der Lichtgott so hoch geachtet und gepriesen wie in der Hauptstadt. Die Sonne, sein Symbol, ist gut auf der Brust des Adlers zu erkennen, eine weitere besondere Symbolik: im Herzen schlagen Mut und der Sinn für Gerechtigkeit.
Pelgarische Wächter kämpfen mit Langschwert oder Pike, besser ausgebilete Einheiten tragen auch schonmal einen Zweihänder mit sich. In Topfhelm und Plattenpanzer sehen die Soldaten manchmal selbst wie die uneinnehmbare Festung aus, die sie bewachen.

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