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Morgeria
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Morgeria Morgeria, die Stadt des Dunklen Volkes, liegt inmitten der Trostlosigkeit der Toten Ebene. Dunkle Zinnen und finstere Türme ragen wie faulige Zähne in den weiten Himmel auf. Hier leben Dunkelelfen, Orks und Goblins mehr oder weniger im Einklang. Regiert wird die Stadt vom Dunklen Herrscher, einem Tyrann von einem Dunkelelfen. Er schreckt vor nichts und niemandem zurück und wünscht sich nichts sehnlicher als Macht und noch mehr Macht. Ihm zur Seite steht seine rechte Hand Myra Zhai, natürlich auch eine Dunkelelfe.
Kein Wunder, dass diese Rasse in Morgeria besondere Privilegien genießt. Die Dunkelelfen sind zumal die vorherrschende Rasse in der Stadt. Ihr Wohnviertel besteht aus großen, dunklen Anwesen, reich verziert durch Wasserspeier und anderen Schnickschnack. Die Orks beschweren sich nicht, sie leben sowieso lieber in ihren kleinen barackenartigen Häusern, steinernen Bunkern oder in Hauszelten. Und die Goblins … neben den Gefangenen und Sklaven in der Stadt sind sie wohl am unteren Ende der Nahrungskette. Alles und jeder hackt auf ihnen herum. Warum sie sich das willenlos gefallen lassen, scheinen sie selbst nicht zu wissen. Die wenigsten von ihnen nennen Furcht als Grund. Eine Antwort hierauf wird man wohl nicht erfahren. Hochrangige Schergen im Dienste des Dunklen Herrschers bewohnen das Heereshaus, welches neben den Einrichtungen von üblichen dunkelelfischen Anwesen noch einige besondere Luxusbereiche zu bieten hat. Schöne Tänzerinnen und teurer Wein sind nur am Rande erwähnte Details. Besonders bekannt ist hier der Meisterspion Rhun Lares, von dem man sich erzählt, dass er die Befugnis hat, unabhängig zu handeln. Böse Zungen behaupten, er spioniere sogar den Dunklen Herrscher selbst aus.

Rhun Lares
Meisterspion Rhun Lares

In Morgeria stehen Mord und Totschlag an der Tagesordnung. Es muss schon etwas Seltsames vorgehen, wenn man beim Schleichen durch die dunklen Gassen und Straßen der Stadt nicht von mindestens einem halben Dutzend Dieben, Meuchlern oder sonstigem finsteren Gesindel überfallen wird. Manches Mal trifft man auch auf einen der berüchtigten Schwarzhändler, die ganz besondere Waren anzubieten haben – obwohl man diese in Morgeria auch auf dem Marktplatz erhalten kann. Neben einer großen Kaserne, in der jede der dunklen Rassen (bisweilen sogar einige wenige Nachtelfen) ausgebildet und für Aufträge vorbereitet wird, gibt es noch den großen Faldor-Tempel im Herzen der Stadt. Jedes Kind in Morgeria wird von klein auf im Glauben Faldors erzogen, ob es will oder nicht. Er symbolisiert den Gott des Dunklen Volkes, auch wenn er noch genug Gläubige außerhalb Morgerias besitzt. Neben all diesen Bauwerken und unheimlichen Orten innerhalb der Stadt kursiert zusätzlich noch das Gerücht von unterirdischen Anlagen, die weit in die Tote Ebene hinausführen. Nur die wenigstens behaupten, diese Anlagen überhaupt zu kennen und noch weniger erzählen davon. Aber etwas darüber zu wissen scheint dennoch jeder. Zumindest erzählt man sich auf den Straßen, dass dort gefährliche Wesen Wache halten, ehe man seinem Gegenüber die Kehle aufschlitzt und ihn seines Geldes entledigt.

Wappen Morgeria Düster wie die Stadt selbst, so zeigt sich auch das Wappen Morgerias in finsteren Farben. Das Purpur als beliebte Wahl der Dunkelelfen und das Grün, welches nicht nur für Orks, sondern vielmehr für Gifte steht, lassen den Schild eines Morgerianers bereits bedrohlich aussehen. Hinzu kommt aber noch ein Zeichen des dunklen Gottes Faldor: eine Fledermaus, die blutgierig aus der Mitte auf seine Opfer schaut. Auch ihre Helme und Rüstungen sind nicht weniger einschüchternd. Doppelgehörnt und teils mit Schädeln oder Schweifen aus gefärbtem Pferdehaar verziert, tragen die Dunkelelfen nur allzu gern ihre Helme. Hinzu kommen Platten- oder Schuppenpanzer, deren Metall geschwärzt ist, um die Sonnenstrahlen zu verschlucken. Morgerias dunkelelfische Wachen tragen hauptsächlich Dunkelelfenschwerter. Bei den orkischen Wachen variieren die Waffen vom Orksäbel bis hin zu faustgroßen Felsbrocken.

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