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Die Stille Ebene ist eine weitreichende Graslandschaft, die den größten Teil des östlichen Celcias ausmacht. Nichts als Weiten aus Gräsern, in denen sich vereinzelt einmal ein Busch oder ein kleiner verknoteter Apfelbaum verirrt, beherrscht dieses Gebiet. Während eines Unwetters sollte man sich nicht in die Ebene wagen, denn sie bietet aufgrund ihrer Karghei keinen Schutz. Ein Wanderer ist somit genau der richtige Punkt, in den sich ein Blitz verirren mag. |
Das Drachengebirge ist die natürliche Grenze zwischen dem Reich des Dunklen Volkes und dem übrigen Celcia. Es erstreckt sich wie eine lange Schlange durch das Land. Der westliche Teil ist noch weitest gehend unerkundet, doch im östlichen Drachengebirge ist schon so mancher tapfere Entdecker herum gestiegen. Das östliche Gebirge erstreckt sich in der Länge von den Wäldern des Neldoreth die ganze Stille Ebene entlang bis hinauf in den Eldoras. Auf der anderen Seite erwartet einen Wanderer nur die Tote Ebene. | ![]() |
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Das Drachentor stellte die einfachste Verbindung zwischen der Toten und der Stillen Ebene dar, doch wurde es zum Ende des Großen Krieges auf magische Weise verschlossen. Das Dunkle Volk sollte so daran gehindert werden, erneut eine Armee auf die andere Seite Celcias zu befördern. Zwar gibt es noch den Bergpass nahe Pelgar, doch ist er viel zu schmal, als dass eine ganze Armee ihn nutzen könnte. Durch die Magie, die auf dem Drachentor liegt, hat sich davor der Boden verändert. Er ist morastiger geworden und tiefe Tümpel und Treibsandgruben haben sich gebildet. Mittlerweile ist es als das Sumpfegbiet Mashmoor bekannt. Solange das geheimnisvolle Drachentor geschlossen ist, kann niemand auf diesem Wege auf die andere Seite gelangen. |
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Der Weg durch das Drachentor ist seit dem Großen Krieg nicht mehr nutzbar. Dennoch wollten sich viele Wanderer hin und wieder auf die andere Seite des Drachengebirges wagen. Nicht etwa um dem Dunklen Volk einen Besuch abzustatten, nein, sondern um Pflanzen zu sammeln. Wichtige Gewächse, die als Zutaten für Heilmittel dienen und meist in den Gebirgsausläufern am Rande der Toten Ebene wachsen. So kam es, dass durch die stetige Nutzung gewisser Vorsprünge und kleiner leicht passabler Stellen mit den Jahren ein schmaler Bergpass nahe der Hauptstadt Pelgar entstand, der noch heute genutzt wird. Zu schmal für eine Armee, aber breit genug, um mit einem kleinen Karren wenigstens bis zur Hälfte des Drachengebirges vorzudringen, reicht er allemal. Natürlich gibt es noch kleine Umwege. Versuche, einen breiteren Weg zu entdecken, der auch mit größeren Transportmitteln begehbar war. Die meisten Entdecker dieser Wege starben durch einen Sturz in eine Schlucht oder sie verhungerten in einer Felsspalte, in die sie hineingefallen waren. |
Leblos und trist liegt die Tote Ebene hoch oben im Norden Celcias. Das Drachengebirge, als natürliche Grenze, trennt das Reich des Dunklen Volkes vom Rest Celcias ab und verhindert, dass die dunklen Horden alles überrennen. Auch wenn die Tote Ebene ihren Namen erhielt, weil der Boden unfruchtbar ist, so steckt mehr Leben in diesem Flecken Erde als zu Beginn geahnt wird. Zwar sind die dort wuchernden Pflanzen an die Wetterbedingungen gewöhnt, aber schauen sie dadurch nicht gerade lebendiger aus. Neben der dunklen Metropole Morgeria inmitten des Landstrichs gibt es auch noch ein kleines Orkdorf an der Küste des Blutmeeres. | ![]() |
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Ein breites Sumpfgebiet ist Resultat der Magie, die seit Ende des Großen Krieges auf dem Drachentor liegt. Ein Teil davon floss in den Boden ab, der immer unebener und morastiger wurde. Inzwischen hat sich ein schlammiger Sumpf gebildet mit vielen kleinen Löchern und Gruben, Treibsand, wild wuchernden Sumpfpflanzen, Nebelbänken und einer Rasse, die gelernt hat, in diesem Gebiet zu leben: die Sumpfechsen. Ihr Dorf liegt tief versteckt, auf einem trockeneren Gebiet des Sumpfes. |
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Dieser wunderschöne Wald liegt im Nordosten Celcias und wird von dem Fluss Iridul von der Stillen Ebene abgegrenzt. Der Eldoras hat etwas Mystisches, das nicht allein von dessen Erscheinungsbild stammt. Magie soll durch die Bäume, Blumen, das Gras und sogar durch das Moos fließen. An dunklen Tagen oder Nächten soll ein Leuchten den Wald erhellen, was nicht von natürlicher Quelle stammen soll. Es gibt viele verschiedene Baumarten, die Laubbäume sind hoch gewachsen und haben an ihrem Stamm kaum Äste. Nur die Kronen sind reich mit Verzweigungen und Blättern bestückt, sodass sie den Himmel fast ausschließen. Auch Nadelgehölz gibt es, das weit in die Höhe ragt. Es erstrahlt in einem saftigen Dunkelgrün, die Nadeln sind dicht gewachsen und zeugen so von bester Gesundheit. |
Der Neldoreth liegt im Südwesten des Landes und erstreckt sich mit seinen weiten und tiefen Ausläufern erheblich in den Norden, Süden und Osten hinein. Seine mächtigen Bäume, Büsche und seltenen Pflanzen entwickelten sich im Laufe vieler Jahre, bis er schließlich sein heutiges Erscheinungsbild erreichte und bewahrte. Durch seine weiten verwilderten Plätze, welche mit Lianen, wunderschön in sämtlichen Farben blühenden Blumen, Farnen und Laubbäumen bewachsen sind, wirkt er doch recht geheimnisumwoben. Die Äste verwachsen miteinander und die großen Blätter bilden ein breites Laubdach, das sogar den Himmel über Celcia ausschließt. | ![]() |
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Die Nordhälfte Belfas blieb vom Fluch der Insel verschont von dem man in den historischen Ereignissen lesen kann. Noch immer grünt und blüht hier der Wald. Der Boden ist fruchtbar und bringt Jahr für Jahr neue junge Pflanzen hervor. Bekannt ist dieser ertragreiche Teil als der Wald Balarus, der sich über die ganze Nordseite der Insel bis knapp zum Belfa-Kanal hinunter erstreckt, wo noch eine dünne Strandlinie existiert. |
Die Südhälfte der Insel Belfa ist auch als der verfluchte Teil bekannt, denn hier hat sich das Klima im Gegensatz zur Nordhälfte radikal verändert. Das ganze Land südlich des Belfa-Kanals ist eine einzige sandige Ödnis: die Wüste Sar. Hier kann man sich wahrlich im Nichts verlaufen, denn außer Sand und Hitze hat die Wüste wenig zu bieten. Ein unerfahrener Reisender ist ohne Karawanenführer verloren. | ![]() |