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Sumpfechsen

Dorf Die als eher aggressiv geltenden Sumpfechsen haben sich ihren Lebensraum zunutze gemacht und gelernt, sich an ihn anzupassen. So sind sie die einzigen Wesen, die wohl selbst in den nach Schwefel stinkenden Schlammgruben schwimmen und seltener sogar tauchen können. Über ihre Kultur ist bei anderen Völkern nur wenig bekannt, denn kaum einer wagt sich in ihr Refugium. In einer großen Stammessippe leben die Sumpfechsen unter ihrem Kriegsanführer Kharaz'Dan und der Echsenkönigin Vyper. Sie wohnen in kleinen Lehmbauten oder Zelten aus Leder, das sie durch Handel erhalten. Denn inzwischen versuchen sich auch die Sumpfechsen ein wenig diplomatischer.
Gegen eine angemessene Bezahlung in Form von Nahrung, Baumaterial oder anderer Waren sind sie bereit, kleinere Gruppen durch die Sümpfe zu führen oder sie sogar zu beschützen. Doch erzürnt es sie, verweigert man ihnen diesen Handel. Denn noch immer fließt in ihnen wildes Blut. Dann scheuen sie nicht davor zurück, die Sumpfbesucher als ihre Beute anzusehen und gegebenenfalls anzugreifen. Die Sumpfechsen sehen sich selbst als die Herren des Mashmoor an, obwohl sie häufig mit den Sumpfschleimern zu kämpfen haben. Ihre Kleidung besteht oft nur aus einem Gürtel oder Knochenketten. Stoffe oder Felle besitzen nur die hochrangigsten unter ihnen. Das Dorf der Sumpfechsen besitzt einen – zumindest für die Echsen – deutlich erkennbaren Grenzzaun: Auf Speeren und Pfählen aufgespießte Schädel erlegter Beute. Im Dorf selbst gibt es einen großen Bau der Krieger und seines Anführers, sowie eine mit Knochen verzierte Lehmhöhle, in der die Brutkönigin lebt. In einem Anbau befinden sich die Bruthöhlen, in denen sich die anderen Echsenweibchen um Eier und geschlüpfte Jungechsen kümmern. Im Zentrum des Dorfes steht ein behelfsmäßiges Podest. Auf diesem sprechen Königin oder Kriegsanführer zur ihrer Sippe.

Dorf

Wüstenechsendorf

Niemand weiß es genau, doch erzählen sich die Händler und Karawanenführer der Wüste viele Geschichten. Märchen, Sagen und Legenden über ein salamanderähnliches Volk von Echsen, die in den Weiten der Wüste leben. Sie sollen dort irgendwo eine eigene kleine Stadt haben, ganz aus Sand erbaut und mit Speichel und Sandstein gefestigt. Kein Mensch hat diese Stadt je zu Gesicht bekommen, doch treffen so manche Händler schon einmal auf eine abgesandte Gruppe der Wüstenechsen. Diese sind friedlich und gern dazu bereit, Handel zu betreiben. Da sie auch Jäger der Wüste sind, bieten sie den Händlern im Tausch mit Nahrungsmitteln ihre Beute an. Auch Magie soll dieses kleine Volk der Wüste besitzen, zumindest die Echsen, welche einen Kragen aus Hautlappen besitzen. Tatsächlich existiert die Stadt der Wüstenechsen. Es ist wie die Händler beschreiben, eine kleine Ansammlung von Wohnbauten aus Sand und Sandstein. Oft genug ist die Stadt einem Sandsturm ausgesetzt und muss immer wieder von neuem aufgebaut werden. Wüstenechsen wissen zwar, in der Ödnis zu überleben, doch von Architektur und festen Bauten verstehen sie wenig. So kommt es oft genug in ihrer Sippe zu heftigen Diskussionen. Einige Echsen wollen nämlich Menschen in ihre Stadt führen, dass diese dort Häuser aus festem Stein errichten, doch die meisten ihres Volkes lehnen das ab. Sie wollen fernab der kriegerischen und aggressiven Menschen sein. Einige Streitereien führten schon so weit, dass die Echsen ihre eigenen Artgenossen verstoßen haben. Diese sind zu unliebsamen und verbitterten Zeitgenossen geworden, die die Wüste durchstreifen und Karawanen überfallen.
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