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Brennend heißer Wüstensand

Sarma rüstet sich zum Gegenschlag. Die dunklen Völker werden ihre jüngste Niederlage in der Wüstenstadt und die Versklavung ihrer eigenen Soldaten nicht hinnehmen. Sicherlich entkamen genug, um Bericht zu erstatten und einen Krieg zum Fortschreiten zu führen.
Die Sarmaer sind bereit. Vor den Toren ihrer eigenen Stadt wollen sie diese verteidigen. Für hohe Moral sorgt der Befreier von Sarma Darak Luthrokar, der persönlich auf dem Schlachtfeld erscheinen und einen eigenen Trupp befehligen wird. Unterstützung erhalten die verbliebenen Tapferen von einer 70 Frau starken Horde kämpferischer Amazonen, die sowohl zu Land als auch auf ihrem Schiff vor dem Hafen in die Schlacht ziehen wollen.
Doch es sind nicht die dunklen Völker, die Sarma zunächst Probleme bereiten. Von Wüstenseite her, aus Sar, nähert sich eine Feuer speiende Bestie. Ein Feuerdrache marschiert aus bisher ungeklärten Gründen auf die Stadt zu. Zum selben Zeitpunkt schlug ein großer Gong vom Palast Sarmas: das Signal, dass die Schiffe der dunklen Armeen gesichtet wurden.

Als wäre der hereingebrochene Vergeltungsschlag der dunklen Völker noch nicht genug! Dunkelelfen, Orks und einige Goblins griffen vor kurzem die auf der Insel Belfa gelegene Wüstenstadt Sarma an, um sich für deren Rückeroberung zu rächen. Vom Land aus tauchten Scharen kleiner Armeen aus dunkelelfischen Kriegern und orkischen Veteranen auf, die versuchten, die sarmaer Armeen zu dezimieren. Derzeit herrscht noch immer ein gewaltiges, kriegerisches Chaos. Jene der dunklen Völker, die den Wall an Verteidigern durchbrechen können, scheitern spätestens an der Stadtmauer, wo gewaltige Pfeilhagel als auch dicke Bottiche heißen Pechs auf sie herab regnen. Von Seeseite kämpft Sarma erbittert und scheint die Oberhand zu behalten, was sie nur den Amazonen zu verdanken haben, die sich dem Kampf angeschlossen haben. Die schwarzen Schiffe der feindlichen Flotte brennen lichterloh. Doch wie lange noch wird Sarma durchhalten?

Dann ein Schrei, der den Sand erschüttern und Herzen erzittern lässt. Die Wolken am Himmel werden zerrissen, als ein roter Schatten für Minuten die Sonne verdunkelt. Schuppen glänzen wie geschmolzenes Feuer. Ein Schweif peitscht den Himmel, während gewaltige Lederschwingen Bogenschützen von den Wehrmauern fegen. Die Bestie stößt einen erneuten Schrei aus und landet mit krachendem Nachhall auf dem Martkplatz Sarmas. Nahe Gebäude aus Sandstein werden zertrümmert, Marktstände unter den riesigen Krallenpranken zerdrückt. Der Drache beäugt die Bewohner der Wüstenstadt mit kritischem Schlangenblick aus geschlitzten Augen. Doch was ist das?! Auf seinem Rücken sitzen zwei Gestalten. Einer trägt den doppelt gehörnten Helm, der zum moralischen Symbol der Sarmaer gemacht worden ist. Der Mann mit dem grimmigen Blick ist Darak Luthrokar, der Befreier von Sarma. Darak Luthrokar, der Drachenreiter!
Aber warum sitzt direkt hinter ihm ein Dunkelelf auf dem Rücken der feurigen Schuppenbestie und kommen sie als Freund oder Feind? Hilfreiche Hand oder weitere Gefahr für Sarma? Hilfe sind sie, denn der Befreier hat tatsächlich einen echten Feuerdrachen für das Wüstenvolk als Verbündeten gefunden. Die Schlacht ist noch nicht geschlagen. Jetzt wird es erst richtig heiß…

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